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Zwei Landtagsmedaillen für Elbe-Elster

Angelika Hillebrand und Imke Jonas freuten sich über diese besondere Anerkennung ihres Wirkens

Vorschläge von Barbara Hackenschmidt (MdL) berücksichtigt – Angelika Hillebrand und Imke Jonas erhalten besondere Auszeichnung

Am 28. April wurden im Plenarsaal des Landtages 30 Bürgerinnen und Bürger von Landtagspräsidentin Britta Stark und weiteren Abgeordneten, zur Anerkennung besonderer Verdienste für das Gemeinwesen im und für das Land Brandenburg, ausgezeichnet. Die Geehrten engagieren sich seit Jahren unter anderem im Kultur, Natur- und Freizeitbereich.

Aus Elbe-Elster freuten sich Angelika Hillebrand, Leiterin des Finsterwalder Arbeitslosenzentrums (Alfi), und Imke Jonas, Koordinatorin für den ambulanten Hospizdienst des Caritasverband für das Dekanat Torgau in Bad Liebenwerda, über die Landtagsmedaille. Landtagsabgeordnete Barbara Hackenschmidt hatte beide für diese besondere Auszeichnung vorgeschlagen.
Imke Jonas ist eine derer, die jeden Tag mit dem Tod konfrontiert wird. Sie arbeitet im Hospizdienst. Ängste und Nöte der Betroffenen und Angehörigen sind Mittelpunkt ihres Arbeitsalltages. Sie begleitet schwerkranke Menschen und ihre Angehörigen, nimmt ihnen Ängste. Imke Jonas ist da, hört zu, fühlt mit und hilft so Familien auch beim Abschiednehmen und Loslassen. Im Landkreis Elbe-Elster koordiniert sie seit 10 Jahren geschulte Ehrenamtliche im ambulanten Hospizdienst. Dabei arbeitet die gelernte Krankenschwester eng mit Pflegediensten, Sozialdiensten, Behinderteneinrichtungen, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und Arztpraxen zusammen.
Angelika Hillebrand ist seit 20 Jahren die gute Seele im Finsterwalder Arbeitslosenzentrum, obwohl sie selbst als gelernte Erzieherin jahrelang keinen festen Job mehr bekam. Inzwischen ist sie Rentnerin und unterstützt weiterhin mit anderen Ehrenamtlern gemeinsam die Bedürftigen. Gespendete Möbel, Küchengeräte, Bekleidung, Spielzeug und vieles mehr, wird geholt und meist nur für einen symbolischen Preis im „Kaufhaus für Arme und Bedürftige“ weitergegeben. Angelika Hillebrand weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer das Leben ohne festen Job sein kann und wenn das Geld kaum für das Nötigste zum Leben reicht. Trotz ihrer eigenen Probleme, die die Arbeitslosigkeit mit sich zog, war sie stets mit Herz für die Bedürftigen da.

„Unsere unsichtbaren Helden des Alltags leisten einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft. Dies verdient Respekt und Anerkennung“, schätzt Barbara Hackenschmidt das Wirken und Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Sie freut sich besonders darüber, dass ihre Vorschläge Berücksichtigung fanden, da die Anzahl der zu Ehrenden auf 30 im Jahr begrenzt ist.

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