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Ulrike Liedtke zu kulturpolitischen Anträgen

Bedingungen für Kunst im Land verbessern

Potsdam. Der Landtag befasst sich heute mit zwei von den Koalitionsfraktionen eingebrachten Anträgen, die deutliche Verbesserungen für bildende Künstlerinnen und Künstler im Land bringen sollen. Die Landesregierung wird aufgefordert, Leitlinien zur Gestaltung von Ausstellungsvergütungen in Landeseinrichtungen zu entwickeln und Kunst am Bau weiter zu fördern. Dazu erklärt die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Ulrike Liedtke:

„Ausstellungen sind für Künstlerinnen und Künstler eine gute Gelegenheit, ihre Werke bekannt zu machen und das interessierte Publikum zu erreichen. Für viele sind die Ausstellungen allerdings ein Zuschussgeschäft. Das wollen wir, zumindest für den Bereich der öffentlichen Hand, ändern und für angemessene sowie nachvollziehbare Vergütungen der bildenden Künstler bei Ausstellungen sorgen. Die Landeseinrichtungen sollten hier mit gutem Beispiel vorangehen. Das ist nicht zuletzt ein Zeichen des Respekts vor den Leistungen von Menschen, die maßgeblich zum Kulturleben in unserem Land beitragen.

Bildende Kunst soll darüber hinaus Teil des öffentlichen Lebens sein. Das Land ist außerdem aufgerufen, die Kunst am Bau bei eigenen Projekten zu fördern und die dafür geltenden Regelungen weiterzuentwickeln. Die Vergabe- und Wettbewerbsverfahren müssen transparent sein. Die Anträge stellen zusammen mit der kürzlich vorgestellten Atelierförderung ein Maßnahmenpaket dar, um die Bedingungen für bildende Kunst in Brandenburg zu verbessern. Das nützt allen – den Kunstinteressierten ebenso wie den Künstlerinnen und Künstlern.“

Die Anträge in der Parlamentsdokumentation:

a) Kunst am Bau stärken: www.parlamentsdokumentation.brandenburg.de/starweb/LBB/ELVIS/parladoku/w6/drs/ab_6800/6823.pdf
b) Ausstellungsvergütungen für Künstlerinnen und Künstler: www.parlamentsdokumentation.brandenburg.de/starweb/LBB/ELVIS/parladoku



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