Barbara Hackenschmidt zur Infrastruktur in Europa
EU fördert grenzüberschreitende Verkehrsverbindungen
Potsdam. Die Europäische Kommission hat diese Woche bekanntgegeben, in welchen Regionen Europa insgesamt 140 Millionen Euro für bessere grenzüberschreitende Verkehrsverbindungen investieren will. Dazu erklärt die europapolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Barbara Hackenschmidt, die als Mitglied im EU-Ausschuss der Regionen (AdR) die regionalen Interessen Brandenburgs in Brüssel mit vertritt:
„Mitglieder des Europäischen AdR und des Europa-Parlaments haben sich in den vergangenen Monaten gemeinsam für mehr Investitionen eingesetzt, um vorhandene Lücken in Verkehrsverbindungen zwischen Grenzregionen innerhalb der EU zu schließen. Damit soll der Zusammenhalt in Europa sowohl territorial als auch sozial gefördert werden. Die im Ausschreibungsverfahren vergebenen Mitteln nützen auch Brandenburg, da durch die Modernisierung und Elektrifizierung des Bahnabschnitts Lohsa-Horka (Sachsen) die Wirtschaftsräume in West- und Osteuropa besser verbunden werden. Konkret wird der Austausch mit Polen im Schienengüterverkehr gestärkt. Hierdurch profitiert die Brandenburger Wirtschaft in der Lausitzer Region, besonders beim Strukturwandel. EU-finanzierte Projekte wie die Verbesserung der Schlesischen Magistrale sind für die Verbindung der mitteleuropäischen Wirtschaftsräume wichtig.“
Hintergrund:
Gefördert werden von der EU insgesamt 13 Projekte, in Deutschland die Regionen Heerlen-Aachen, Rhein-Alpen-Korridor und Lohsa-Horka. Die Exekutivagentur für Innovation und Netze wird nach der förmlichen Entscheidung bis Herbst 2017 individuelle Finanzhilfevereinbarungen mit den Projektbegünstigten ausarbeiten und unterzeichnen.
Quelle: SPD-Landtagsfraktion Brandenburg