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SPD-Landtagsabgeordnete Barbara Hackenschmidt zum „6. Juli – Internationaler Genossenschaftstag“

Barbara Hackenschmidt (MdL)

Sind Sie Mitglied in einer Genossenschaft? In der DDR waren sehr viele Menschen Mitglied einer solchen Vereinigung, damals überwiegend in der Konsumgenossenschaft. Fleißig wurden entsprechende Rabattmarken geklebt und der rückfließende Rabattbetrag war ein guter Sparstrumpf. Vor allem die Landbevölkerung hatte guten Nutzen. Annähernd in jedem Dorf gab es eine Verkaufsstelle, die sich ohne die Konsumgenossenschaft nicht rentiert hätte.

Mieter in Wohnungsgenossenschaften oder auch Produktionsgenossenschaften sind noch immer bewährte Modelle, um Betriebsfremde am Unternehmen zu beteiligen. Vom Einzelhandel, über die Landwirtschaft bis hin zum Gesundheitswesen und in vielen weiteren Bereichen, haben sich Genossenschaften gebildet und entwickelt. Nicht jeder Eintritt in eine Genossenschaft ist freiwillig. Zwangsmitgliedschaften prägen unter anderem die Berufsgenossenschaften und Jagdgenossenschaften. Doch auch hier profitieren die Mitglieder.

Aus meiner Sicht sind besonders gewinnverteilende Genossenschaften auch in Zukunft interessante Geschäftsmodelle einer solidarischen Beteiligung in vielen Bereichen. Zu dem freut es mich, dass es immer mehr „neu denkende“ Genossenschaften gibt. Einen Aufschwung erlebten Energiegenossenschaften mit dem Beschluss des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Auch im Bereich Wasser und Umwelt fanden und finden zahlreiche Genossenschafts-Neugründungen statt. Beispielweise gehen Investitionen in Wohnhäuser um diese energieeffizient zu sanieren sowie in alle denkbaren Bereiche der Ressourcen-Schonung. Energie, Umwelt und Wasser zur Sicherung unserer Lebengrundlagen!



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