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SPD-Landtagsabgeordnete Barbara Hackenschmidt zum „26. Juni – Anti-Drogen-Tag“

Barbara Hackenschmidt (MdL)

Was sind Drogen? Raucherzeugende Substanzen, Tabakwaren, Alkohol, chemische Mittel oder auch natürliche Substanzen, die berauschend wirken und zur Abhängigkeit führen können. Der Grat zwischen Hilfsmittel oder Genuss und Sucht ist oft sehr schmal.

Bereits 1987 legte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 26. Juni als Anti-Drogen-Tag, offiziell auch „International Day against Drug Abuse and Illicit Trafficking“ oder „Internationaler Tag gegen Drogenmissbrauch und unerlaubten Suchtstoffverkehr“, fest. An diesem Tag finden vermehrt Veranstaltungen und Aktionen zur Aufklärung über den Missbrauchen von Drogen aller Art statt, doch die Anzahl der Abhängigen steigt. Es ist ein globales Problem.

Nehmen Sie beispielsweise hin und wieder schmerzstillende Mittel aus der Apotheke? Die verschaffen schnell Linderung und sind damit hilfreich. Jedoch besteht hier ebenso die Gefahr der missbräuchlichen Verwendung wie bei jedem anderen Mittel, bei dem man sich danach besser fühlt. Der weit verbreitete Irrglaube „von einmal nehmen wirst du nicht abhängig“ widerlegt die traurige Statistik über chemische Drogen wie Ecstasy und Crystal Meth. Auch die Alkoholabhängigkeit wird oft viel zu spät erkannt und eingesehen.

Meine Lebenseinstellung ist ganz klar: Ein Leben ohne Drogen!

Sollten Sie bereits in der Suchtspirale sein – wenden Sie sich bitte an entsprechende Stellen. Lassen Sie sich helfen! Ein starker Wille allein reicht meist nicht aus, ist aber notwendig. Ohne den eigenen Willen zum Ausstieg, laufen auch die besten Beratungs- und Entzugsangebote ins Leere. In Elbe-Elster gibt es mehrere Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen, die Sie und betroffene Angehörige und Freunde beraten und Ihre Fragen zu Sucht und Abhängigkeit beantworten. Scheuen Sie sich nicht die Angebote anzunehmen.



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