Brandenburgerinnen und Brandenburger müssen bei Reisen innerhalb der EU künftig deutlich weniger fürs Telefonieren zahlen
In dieser Woche haben das Europäische Parlament und die Mitgliedstaaten Obergrenzen für Roaming-Entgelte beschlossen.
Diese sollen ab 15. Juni 2017 in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union gelten.
Dazu erklären die europapolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Barbara Hackenschmidt, und die verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Tina Fischer: „Zehn Jahre stritten Verbraucher und Politiker innerhalb der europäischen Union für den Wegfall der Roaming-Gebühren. Ab Juni 2017 gehören diese endlich der Vergangenheit an“, freut sich Fischer.
„Von nun müssen Brandenburgerinnen und Brandenburger nach ihren Reisen ins europäische Ausland keine enormen Telefonrechnungen mehr befürchten. Sie können ihre Handys im EU-Ausland genauso nutzen wie zuhause“, so Fischer weiter.
„Diese Entscheidung bedeutet nicht nur eine deutliche Verbesserung für die Bürgerinnen und Bürgern der Europäischen Union. Vielmehr unterstreicht sie, wie wichtig und wertvoll das Zusammenwachsen Europas ist. Grenzenloses Reisen nehmen wir längst als Selbstverständlichkeit war, demnächst kommt das Telefonieren und Surfen im europäischen Ausland dazu. Es zeigt ganz deutlich, die Bürgerinnen und Bürger profitieren im Alltag von der EU“, unterstreicht Hackenschmidt.
Hintergrund: Das Europäische Parlament und der Rat haben sich auf folgende Preisobergrenzen für das Telefonieren im EU-Ausland geeinigt:
– 3,2 Cent pro Minute
– 1 Cent pro SMS
– schrittweise sinkende Obergrenze von 7,7 Euro pro Gigabyte im Juni 2017 bis 2,5 Euro pro Gigabyte im Jahr 2022