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Verleihung Ehrenmedaille des Landtages Brandenburg

Barbara Hackenschmidt (MdL)

Vorschläge von Barbara Hackenschmidt (MdL) berücksichtigt

Eine besondere Ehrung ist die Medaille des Landtages Brandenburg zur Anerkennung von Verdiensten für das Gemeinwesen im und für das Land Brandenburg. Die Anzahl der zu Ehrenden ist im Jahr auf 30 begrenzt. Umso mehr freute sich Landtagsabgeordnete Barbara Hackenschmidt, dass ihre Vorschläge für die Verleihung an diesem Freitag berücksichtigt wurden.

Menschen die wissen, wie schwer das Leben ohne festen Job sein kann, können sich scheinbar am besten derer annehmen, denen das Selbige widerfährt. Zumindest beweist das seit 20 Jahren die gute Seele des Finsterwalder Arbeitslosenzentrums (Alfi), Leiterin Angelika Hillebrand. Durch eine „Maßnahme“ kam die gelernte Erzieherin als Arbeitssuchende zum Arbeitslosenzentrum. Seither ist sie hier überwiegend ehrenamtlich tätig. Ab und an erhielt sie ein zusätzliches Taschengeld durch weitere Maßnahmen des Arbeitsamtes. Arbeit hat sie jedoch in all den Jahren nicht bekommen. Inzwischen ist Angelika Hillebrand Rentnerin und unterstützt weiterhin mit anderen Ehrenamtlern gemeinsam die Bedürftigen. Gespendete Möbel, Küchengeräte, Bekleidung, Spielzeug und vieles mehr, wird geholt und meist nur für einen symbolischen Preis im „Kaufhaus für Arme und Bedürftige“ weitergegeben. Denn die zum Arbeitslosenzentrum kommen, haben kaum Geld für das Nötigste zum Leben. Angelika Hillebrand war trotz ihrer eigenen Probleme, die die Arbeitslosigkeit mit sich zog, stets mit Herz für die Bedürftigen da.

Der Tod gehört zum Leben wie die Geburt. Jedoch kann der nahende Tod Betroffene und Angehörige vor Situationen stellen, die sie überfordern. In solchen Fällen steht der Hospizdienst zur Seite, der schwerkranke Menschen und ihre Angehörigen begleitet und Ängste nimmt. Imke Jonas ist eine derer, die jeden Tag mit dem Tod konfrontiert wird. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen die Nöte der Betroffenen sowie deren Angehörige. Imke Jonas ist da, hört zu und fühlt mit. Sie selbst hatte als Kind keine Gelegenheit, sich von ihrer Uroma verabschieden zu dürfen. Seither wollte sie, dass es anderen nicht so geht. Deswegen hilft sie Familien beim Abschiednehmen und Loslassen. Seit 10 Jahren koordiniert sie nun schon die geschulten Ehrenamtler im Landkreis Elbe-Elster im ambulanten Hospizdienst und arbeitet eng mit Krankenhäusern, Pflegediensten und Pflegeeinrichtungen zusammen. Davor wirkte die gelernte Krankenschwester und freiberufliche Dozentin auch bereits für das Gesundheitswesen.

Barbara Hackenschmidt ist es überaus wichtig, die unsichtbaren Helden des Alltages zu ehren. „Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft. Dies verdient Respekt und Anerkennung“, schätzt Barbara Hackenschmidt dieses Wirken und Engagement.



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