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Regional erzeugte Lebensmittel bieten Chancen zur Weiterentwicklung

„Die Agrarwirtschaft ist das Rückgrat des ländlichen Raumes. In der Ernährungswirtschaft bietet sich ein wichtiger Geschäftszweig zur Einkommenssicherung und zur nachhaltigen regionalen Wertschöpfung“, berichtet Barbara Hackenschmidt, SPD-Landtagsabgeordnet, anlässlich der Grünen Woche in Berlin.

Zunächst gilt es, laut Barbara Hackenschmidt, die Wertschöpfungsketten zu verdichten. Die regionale Vermarktung muss ausgebaut und gestärkt werden, damit die Produktion möglichst nachhaltig sein kann.

Sie gibt zu bedenken, dass es nicht nur den direkten Bereich der Landwirtschaft betrifft. Große Auswirkungen wären ebenso im ortsansässigen, traditionellen Lebensmittelhandwerk, aber auch im Bauhandwerk und anderen Branchen spürbar. „Gleichzeitig werden touristische Angebote und damit die Gastronomie und die Beherbergungen gesichert. Unsere wunderbare Natur bietet dazu vielfältiges“, weiß Barbara Hackenschmidt, die Tourismuspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion ist.

Die rund sechs Millionen Verbraucher in der Region Brandenburg-Berlin bieten ein wachsendes Potential für Agrarprodukte. Bereits für rund drei Viertel spielt die Regionalität bei ihrer Kaufentscheidung eine wichtige Rolle.

Mit dem Verband „pro agro“ steht dem Brandenburger Landtag bereits seit 1992 ein wichtiger und starker Partner zur Seite. „Pro agro“ beschäftigt sich mit der Vermarktung regionaler Produkte, erstellt Entwicklungskonzepte und nimmt an nationalen und internationalen Fach- und Publikumsmesse teil, um neue Märkte und Absatzwege zu erschließen. So auch am Freitag, wenn in der Brandenburg-Halle auf der Grünen Woche der Marketingpreis „Ein Land voller Ideen“ verliehen wird.

„Jede Art von Marketing ist dringend notwendig. Primäre Voraussetzung für den Kauf regionaler Produkte ist, dass diese vom Verbraucher klar als solche erkannt und gefunden werden“, so Hackenschmidt.

Die Grüne Woche in den Berliner Messehallen ist für Besucher noch bis zum 29. Januar geöffnet. In der Brandenburg-Halle sind rund 75 Anbieter märkischer Produkte vertreten, darunter Mineralquellen Bad Liebenwerda, Landkost-Ei und Kunella Feinkost.

Zur Landtagsrede von Barbara Hackenschmidt zu diesem Thema (18.01.2017)



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